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Landessynode verleiht erstmals "Nordstern" für Flüchtlingsprojekte

23.02.2017 ǀ Lübeck-Travemünde.  Die Landessynode der Nordkirche will erstmals ihren Initiativpreis "Der Nordstern" verleihen. Drei besonders profilierte Flüchtlingsprojekte erhalten die gleichnamige Skulptur samt 1.000 Euro Preisgeld auf der Tagung des Kirchenparlaments vom 2. bis 4. März in Lübeck-Travemünde. In Zeiten "zunehmender Abschottungspolitik" wolle die Synode damit ein Zeichen setzen, sagte Präses Andreas Tietze: "Unsere Solidarität gilt den Menschen, die in unserem Land Zuflucht und Heimat suchen und jenen, die sie dabei tatkräftig unterstützen." Etwas 40 Projekte waren für den "Nordstern" vorgeschlagen worden.

Auf der Tagesordnung der Landessynode stehen neben diversen Kirchengesetzen ein Positionspapier zum Thema "Gerechter Frieden", eine Erklärung zum G-20-Gipfel sowie der Jahresbericht von Bischöfin Kirsten Fehrs aus ihrem Sprengel (=Bischofsbezirk) Hamburg und Lübeck. Teile der Beratungen der 156 Synodalen aus Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg sollen auf www.nordkirche.de im Livestream übertragen werden.

Quelle: epd