
"NIE WIEDER IST JETZT" Aktionstag am 2. Juni 2024
Von Bergen bis Boizenburg, von Rostock bis Feldberg: Zivilgesellschaftliche Bündnisse im ganzen
Bundesland rufen am 2. Juni, dem Sonntag vor der Wahl, die Einwohnerinnen und Einwohner ihrer
Städte und des Umlands dazu auf, für die Demokratie und gegen Rechtsextremismus auf die Straße
zu gehen. Sie alle eint die Sorge darum, dass rechtsextreme und -populistische Parteien Stimmen
gewinnen und damit in lokalen Parlamenten und dem EU-Parlament die Demokratie untergraben. Die
anstehenden Aktionen der lokalen Bündnisse greifen das Motto „Nie wieder ist jetzt“ auf, unter dem
sich bereits zu Beginn des Jahres bei Demonstrationen viele Akteurinnen und Akteure aus Politik,
Zivilgesellschaft, Kirchen, Kultur, Wirtschaft und Gewerkschaften zusammengefunden hatten
Nie wieder ist jetzt.
MV steht zusammen am 2. Juni für Demokratie und gegen den Rechtsruck in
Gesellschaft und Politik.
Am 2. Juni 2024, dem Sonntag vor den Kommunalwahlen und der Europawahl, laden lokale
Bündnisse aus bislang 20 Orten in Mecklenburg-Vorpommern zu Demonstrationen, Kundgebungen
und kreativen Aktionen für Demokratie, Menschenwürde und eine offene Gesellschaft ein.
Bergen, Boizenburg, Bützow, Demmin, Feldberg, Greifswald, Grevesmühlen, Güstrow, Laage,
Ludwigslust, Neubrandenburg, Neustrelitz, Parchim, Pasewalk, Recknitz, Rostock, Schwerin, Teterow,
Waren, Wolgast
Neben Demonstrationszügen und Kundgebungen gibt es auch zahlreiche kreative Aktionen in ganz
MV. So folgt die Demonstration in Schwerin den Stolpersteinen, die im Boden eingelassen an
Deportierte und Ermordete des Naziregimes erinnern. In Teterow, Ludwigslust und Bergen auf Rügen
wird es ein Demokratiefest geben, in Parchim, Güstrow und Bützow sind kulinarische Angebote
geplant. Auch rund um die Aktionen am 2. Juni und für die Tage zuvor haben einige Orte ein buntes
Programm entwickelt.
Das Aktionsbündnis Demokratisches MV schließt sich der bundesweiten Kampagne
„Rechtsextremismus stoppen - Demokratie verteidigen“ an. Sie ist von einem breiten
zivilgesellschaftlichen Bündnis ins Leben gerufen, initiiert von der Kampagnen-Organisation Campact,
und unter anderem getragen von dem Deutschen Gewerkschaftsbund, dem Paritätischen
Gesamtverband, der Evangelischen Kirche in Deutschland und Umweltorganisationen. Zwischen dem
23. Mai und dem 8. Juni 2024 werden in ganz Deutschland Aktionen im Rahmen dieses Bündnisses
stattfinden. Mehr Informationen dazu finden sich auf www.rechtsextremismus-stoppen.de.